Gegengift
Kapitel
1
Guten Abend Besucher,
es geht weiter mit Gegengift und ich hoffe ihr habt Lesevergnügen. Bis demnächst, Eure Gabriele
Kyos
sehnige, sehr männlichen und doch sensiblen Hände umfaßten meine schlanke
Taille, welche in einem gewagten, auberginefarbenem Gaultier Bustier steckte
und auch mein wohl ausgestattetes Dekollete vorteilhaft zur Geltung brachte. Im
rythmischen Einverständnis unserer geschmeidigen Körper, bewegten wir uns durch
die sich einander eng umschlingenden Pärchen allmählich über die Terasse, hinein
in den dunklen hinteren Teil des Gartens, der nun überwiegend aus dichten, hoch
wachsenden Farnen und Palmen bestand.
Schwindel
erfasste mich, als seine fordernden Hände mein Bustier Häkchen für Häkchen
öffneten, dann massierten seine Hände mit kräftig kreisenden Bewegungen meine
festen und doch weichfleischigen Brüste. Erregt erkundete ich mit meinen Händen
und meinen suchenden Mund seinen Körper, indem ich ihm sein locker sitzendes Miyake Oberteil schon fast, von
seiner durch Muskeln modulierten Schulter gestreift hatte, gerade erstastete
ich mit sanft streichelnden Bewegungen mit meiner rechten Hand den ledernen
Schaft seiner Waffe, als hinter mir die vertraute Stimme Aggis, mit leiser wie zum vertraulichen flüstern gesenkter,
jedoch kühler Stimme meinen Namen raunte, meinen richtigen Namen,
Sabrina Benarski.
"Du
wirst ab jetzt tun, was wir Dir sagen, oder Du wirst binnen kürzester Zeit mit
internationalen Haftbefehl gesucht und was Dir noch unangenehmer sein wird,
auch gefunden." Blitzschnell überschlug ich meine Optionen, gewarte meine
entblößten Brüste, deren Warzen steil aufgerichtet waren und begann, nicht nur
vor Kälte zu frösteln, dann nickte ich unmerklich mit dem Kopf.
Zu Kyo
sagte sie," stell dich dicht hinter sie, während ich ihr das Bustier
wieder schließe." " Laß das," zischte ich und begann selbst
Häkchen für Häkchen zu schließen." Wir treffen uns gleich in der"
Bibliothek des Maharaja " raunte
Aggi, Kyo zu. Kyo legte sofort besitzergreifend und mit hartem Griff seinen
linken Arm um meine Taille, mit der
rechten Hand strich er mir druckvoll mit
der rasiermesserscharfen Klinge seines aus dem ledernen Schaft gezogenen
Dolches über meinen freien Bauch ein Stück unterhalb des Nabels.
Wie
scheinbar frisch Verliebte bewegten wir uns ungehindert im Takt eines Blues über die nur noch mäßig
betanzte von flirrenden bunten Lichtern überzogene Fläche, erklommen, an den Aufzügen vorbei, die breite und elegant
geschwungene in die 1. Etage und zur Bibliothek des Maharaja führende Treppe,
gingen nun zügigen Schrittes den in sanftes rotes Licht getauchten Flur entlang
und mit routinierten Druck seiner rechten Hand drehte Kyo schließlich den Knauf der massiven Tür zur
Bibliothek, bei gleichzeitig verhaltenem Klopfen, tock tock, Pause, Tock, tock,
tock.
Kyo
vermeinte sich meiner sicher zu sein und hatte nur einen lockeren Griff um
meine Taille und mit dieser Einschätzung lag er richtig, ich würde nicht
versuchen zu fliehen, erst mußte ich herausbekommen, wieviel sie wirklich über
meine Aktivitäten wußten und ob das was
sie von mir wollten, meinem Vorhaben irgendwie nützlich sein könnte und zudem
mußte es mir unbedingt gelingen, die Spuren meiner aufgedeckten Identität
wieder zu verwischen und dazu brauchte ich die Hilfe meines einflußreichen
indischen Freundes Prakash.